Sonnenuntergang in Porto Alegre

Sonnenuntergang in Porto Alegre

Freitag, 14. Januar 2011

2. Stopp - Vitória


Nach unserer ersten anstrengenden Woche in Rio ging es auf zum 2. Ziel der großen Reise, nach Vitória, Hauptstadt des Bundesstaates Espirito Santo, ebensfalls am Atlantik gelegen. Im Gegensatz zu Rio reihen sich die Sehenswürdigkeiten in Vitória nicht gerade aneinander. ganz im Gegenteil: Es handelt sich doch eher um eine verschlafene, südamerikanische Kleinstadt, die außer Strand nicht viel zu bieten hat. Dorthin hat es uns eigentlich auch nur verschlagen, weil mehrere Austauschschüler, die ihren Aufenthalt in Deutschland in Osnabrück verbracht hatten, mich eingeladen hatten. Leider fand auf Grund von nicht funktionierenden Telefonkarten, Internetproblemen, Pech, Unpünktlichkeit und einer großen Portion lateinamerikanischen Chaos dann doch kein Treffen mit ihnen statt.
Natürlich nutzen wir die Tage in Vitória trotzdem und taten vorallem das, wozu wir weder in Porto Alegre noch in Metropolen wir Rio richtig Zeit haben: ausschlafen, lesen, Filme gucken. Briefe schreiben und vorallem faul am Strand liegen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Von der Sonne erwischten wir dann auch prompt zu viel und quälten uns anschließend mit Sonnenbrand in den Kniekehlen (wirklich eine Stelle, die man beim eincremen nicht vergessen sollte!)
Das einzige Problem in Vitória hatte mit unserem Hotel zu tun: Auf Grund unseres doch recht kanppen Reisebudgets hatten wir statt beachfront ein Hotel im Industriegebiet gebucht, was nur ein drittel kostete. Leider gab es außer eines großen Supermarktes und mehrere Fabriken nichts in der Umgebung, und da auch das Hotel kein Restaurant hatte, gestaltete sich das Essen als etwas schwierig! Wir konnten nirgemdwo abendessen, ohne ein Taxi zu nehmen und da das endgültig das Budget gesprengt hätte, ernährten wir uns 5 Tage lang nur von Sandwiches, wobei unsere Kreativität mit der Zeit gehörig wuchs (Schinken-Käse, Erdnussbutter-Marmelade, Käse-Salat, Schinken-Gurke und "mediteranea" Käse, Schinken, Gurke und Oliven standen zur Auswahl).
Nach 5 Tagen Sonnenbrand und belegter Brote war es dann aber auch genug mit dem relaxen und wir freuten uns wieder richtig auf eine pulsierende Metropole und Sightseeing.
Also: auf nach Salvador!!

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